Das Methodenhandbuch hat zum Ziel, eine durchgängige Dokumentations- und Methodenbasis für wesentliche Kalkulations- und Bewertungsverfahren ausgewählter energetisch-ökonomisch-ökologischer Analysen anzubieten, die von allen Vorhaben als generelle bzw. zusätzliche Basis für die Bewertung genutzt wird.
Zur einfacheren Verwendung des Methodenhandbuchs bietet die Webseite einen Überblick über die Inhalte des Methodenhandbuchs, sowie wesentliche Arbeitshilfen für energetisch-ökonomisch-ökologischer Analysen zum Download.
Für die Anwendung der Methoden ersetzt die Webseite jedoch nicht die sorgfältige Lektüre des Handbuchs.
Das Methodenhandbuch des BMWi-Forschungsnetzwerks Bioenergie/Förderbereichs "Energetische Biomassenutzung" ist das Resultat einer gemeinsamen, intensiven Diskussion der Teilnehmenden des Netzwerks. Diese haben sich zu Beginn ihrer Arbeit die Aufgabe gestellt, ihr methodisches Vorgehen transparent zu gestalten und zu harmonisieren, um Kennwerte, sowie Kostenrechnungen und Bilanzierungen vergleichbar zu machen.
Bewusst ist das Methodenhandbuch für Anwender*innen mit Basishintergrundwissen gedacht, die sich nicht alltäglich mit den dargestellten Methoden beschäftigen. Ausgewählte Methoden zur stoffstromorientierten Bilanzierung der Klimagaseffekte können so mit begrenztem Auf-wand, einfach, transparent und nachvollziehbar angewandt werden.
Sie finden im Methodenhandbuch:
Die vorgeschlagenen Dokumentationsvorlagen und Methoden basieren dabei auf dem Stand der Wissenschaft und reichen von der Berichterstattung (wie vorgegangen wurde) bis zur detailliert benannten Berechnungsmethode. Sie beschränken sich auf ausgewählte Fragestellungen und liefern keine vollständige Nachhaltigkeitsbewertung.
Das Methodenhandbuch wird vorerst innerhalb des BMWi-Förderbereichs "Energetische Biomassenutzung" angewendet und ist somit insbesondere auf die Fragestellungen der dazugehörigen Vorhaben zugeschnitten, die nach erzielten Klimaschutzeffekten beurteilt werden.
Der Versuch, Bewertungsmethoden für verschiedene Konversionspfade zu harmonisieren und unaufwändig einfach und transparent möglichst vielen Forschungsvorhaben verfügbar zu machen, ist risikobehaftet, mühsam und im Ergebnis immer ein Kompromiss.
Das Methodenhandbuch beschränkt sich auf ausgewählte Fragestellungen und ist im momentanen Bearbeitungsstand kein Werkzeug, um sämtliche Nachhaltigkeitsaspekte zu bewerten.
Zur Bereitstellung von einfachen, harmonisierten und transparenten Methoden wurden einige Vereinfachungen getroffen (z. B. Nutzungsgrad, Anfahrvorgänge) und für verschiedene Bereiche eine vereinheitlichte Datenbasis bereitgestellt (z. B. Brennstoffpreise). Per se kann nicht für alle Vorhaben sichergestellt werden, dass diese Vereinfachungen und Vereinheitlichungen angemessen und geeignet sind und das gewünschte Resultat erzeugen. Konkret bedeutet dies, dass die einzelnen Vorhaben und Verbünde die vorgeschlagenen Daten und Ansätze für die Berechnungen verwenden und in begründeten Einzelfällen davon abweichen. In den Fällen, wo eine konsistente Datenbasis nicht einheitlich hinterlegt werden konnte (z. B. prozessspezifische Kennwerte für die THG-Bilanzierung oder Potenzialanalyse) liegt der Schwerpunkt der Harmonisierung auf der methodischen Transparenz, die anhand von Dokumentationslisten nach verfolgt werden soll.
Als genereller Rahmen sind die übergeordneten Annahmen und Betrachtungsweisen dargestellt, die bei den Bilanzierungen und Bewertungen zu Grunde gelegt werden. Hierfür wird entscheidend berücksichtigt, dass die Optimierung der energetischen Biomassenutzung – vor allem der technischen Elemente – mit dem Ziel eines hohen Klimaschutzbeitrages für Deutschland im Zentrum des Förderbereichs steht, und die energetisch-ökonomisch-ökologische Bewertung diese Blickrichtung abdecken soll.
In dem Kapitel finden sich Informationen zu:
Um die Vergleichbarkeit und Genauigkeit von Potenzialstudien im Förderbreich „Energetische Biomassenutzung“ zu erhöhen, ist eine Definitions- und Dokumentationsharmonisierung nötig. Aufgrund der Vielfalt an Biomassekategorien (betrachtete Biomassefraktion, Potenzialdefinition, räumlichen Ebene, Zeitbezug, Art der Datenerhebung, Methodik) kann zwar keine einheitliche Methodik für alle Biomassefraktionen vorgegeben werden, aber einige Definitionen, die Darstellungsart und Herangehensweise können vereinheitlicht werden. Das Ziel der Methodenharmonisierung ist nicht nur für den Förderbereich relevant, sondern wurde auch auf europäischer Ebene verfolgt.
Anhand einer Dokumentationsliste soll dargestellt werden, welche Biomassefraktionen in die Untersuchung eingeflossen und welche Restriktionen bei der Ermittlung der technischen Potenziale berücksichtigt worden sind, um so die Ergebnisse transparenter zu gestalten.
Die Dokumentationslisten I und II stellen die wichtigsten Faktoren, die zu Abweichungen zwischen den Ergebnissen führen, heraus und machen deutlich, welche Nachhaltigkeitsaspekte bei der Potenzialermittlung berücksichtigt wurden.
In dem neuen Kapitel zur „Flexiblen Bereitstellung von Bioenergie“ erfolgt eine grundlegende Einordnung und die Ableitung von wesentlichen Beschreibungsgrößen für die Analyse der flexiblen Nutzung von Bioenergie.
Für die Einordnung des flexiblen Betriebs von Konversionsanlagen im Rahmen des Gesamtenergiesystems sind folgende Aspekte zu beachten:
Diese drei Aspekte werden in dem Kapitel detailiert ausgeführt. Sie liefern Informationen darüber, wie eine Analyse von flexibler Energiebereitstellung für verschiedene Bioenergieanlagen innerhalb der im Methodenhandbuch definierten Systemgrenzen (Kap. 3 Genereller Rahmen) erfolgen kann. Übergeordnete Definitionen zu Flexibilität bzw. Flexibilisierung zur Systemintegration sind dem Kapitel 3.2.5 zu entnehmen. Eine zusammenführende Übersicht über die notwendigen anzupassenden Größen für die Berechnung der THG-Vermeidungskosten für flexibel betriebene Bioenergieanlagen erfolgt im Kapitel 5.3 und 5.4.
Die Energie- und Stoffbilanzierung des Konversionsprozesses ist eine Voraussetzung für die im Methodenhandbuch beschriebene ökonomische und ökologische Analyse der Gesamtketten.
Die Kenntnis von Input und Output der betrachteten Systeme ermöglicht die Berechnung von Kenngrößen, mit denen der Konversionsprozess technisch und energetisch charakterisiert und optimiert werden kann. Die herangezogenen Kenngrößen basieren auf Stoff- und Energiebilanzen und dienen vor allem der Weiterentwicklung der einzelnen Technologiegruppen (Verbrennung, Vergasung, Vergärung) und nicht den Quervergleichen zwischen diesen.
Das Ziel ist es die Angabe der ein- und ausgehenden Energieströme sowie der energetischen Konversionswirkungsgrade zwischen allen Vorhaben zu harmonisieren.
Die Datenerhebung und Ergebnisdarstellung erfolgt in den technologiespezifischen Vorhaben mit Hilfe eines Datenerhebungsbogens und einer Dokumentationsliste, die für Verbrennungs-, Vergasungs-, und Biogasanlagen unterschiedlich sind. Sie enthalten Eingabefelder für die erforderlichen Stoff- und Energieströme und die berechneten Kenngrößen, erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Neben den absoluten Zahlenwerten wird die Art der Datenerhebung - Messwerte, abgeleitete Werte, Differenzwerte oder Annahmen festgehalten. Dadurch sollen die Stoff- und Energieströme, sowie die Bilanzkenngrößen transparent und vergleichbar für Technologien untereinander (z. B. Vergasungsanlagen) und unterschiedliche Technologien (z. B. Vergasungs- und Vergärungsanlagen) dokumentiert werden.
Die notwendigen Bilanzkenngrößen sind jeweils in zwei Tabellen (Vorlage für Datenerhebungsbogen und Dokumentationsliste) zu dokumentieren. Um die Sicherheit der Daten zu veranschaulichen, bestehen die Tabellen aus 2 Teilen. Im ersten Teil sind die Bilanzkenngrößen einzutragen und im zweiten Teil die einzelnen Stoff- und Energieströme mit denen diese berechnet wurden. Durch die Addition der Stoff- und Energieströme für Input und Output kann die Plausibilität der Daten sehr einfach geprüft und transparent dargestellt werden. Wichtig dabei ist die Angabe der Bilanzgrenze auf die sich die Plausibilitätsprüfung bezieht. Es sind lediglich die grau unterlegten Felder mit Daten der jeweiligen Anlage auszufüllen und die restlichen Werte durch Berechnung zu ergänzen.
Bitte beachten Sie beim Ausfüllen der Datenerhebungsbögen und Dokumentationslisten die Einheiten der entsprechenden Parameter. Für die in den Dokumenten hinterlegten Einheiten sind die Berechnungsformeln der entsprechenden Parameter eingetragen. Falls der Bedarf besteht oder die Datenlage es erfordert, Parameter mit anderen Einheiten zu verwenden, müssen die hinterlegten Berechnungsformel entsprechend angepasst werden.
Zur Erleichterung können Beispiele für vollständig ausgefüllte Datenerhebungsbögen je nach Technologiebereich heruntergeladen werden.
Biomassevergasungsanlagen:
Biogasanlagen:
Kleinfeuerungsanlagen:
Exkurs zu den Bilanzeffekten
Die Bewertung von komplexen energietechnischen Systemen unter Verwendung von verschiedenen Teilbilanzen kann zu Fehlern führen, wenn Bezugszustände nicht einheitlich verwendet werden. Die Energiedifferenz zwischen den verschiedenen verwendeten Bezugszuständen tritt dann als verschwundener oder entstehender Energiestrom auf. Die Arbeit mit Heizwerten und Brennwerten im gleichen System ist gleichbedeutend mit der Verwendung unterschiedlicher Bezugszustände. Für klassische thermochemische Prozesse ist die durchgängige Arbeit mit heizwertbezogenen Energieströmen naheliegend, weil durch technische Tradition gedeckt.
Nicht naheliegend ist dies aber bei Brenngasen, die aus regenerativen Energiequellen bereitgestellt werden. Bei Erdgas ist die Arbeit mit flüssigem Wasser als Bezugszustand, also mit dem Brennwert, üblich. Die technische Brennwertnutzung ist für diesen Brennstoff Standardtechnologie. Dies gibt den Trend zur Abkehr vom Heizwertbezug, hin zum Brennwertbezug bei der Technologiebewertung vor.
Es sollte künftig durchgängig dazu übergegangen werden, ungeachtet der branchenspezifisch üblichen Auslegungsmethodik, den Energiegehalt von Stoffströmen für vergleichende Bewertungen technologieübergreifend generell nach der gleichen Methodik zu berechnen. Grund dafür sind die zunehmenden Querverbindungen zwischen den Technologien, sei es für Vergleichszwecke oder für stoffliche Zusammenschaltung.
Der Übergang zu wissenschaftlich belastbarer technologieübergreifender Bewertung von Bioenergietechnologien musst also zwangsläufig mit dem Übergang zu brennwertbezogener energetischer Charakterisierung von Stoffströmen verbunden sein, wie es auch die künftige europäische Normung (siehe Entwürfe zur Ecodesign-Richtlinie) vorsieht.
Ausführliche Informationen und Beispielrechnungen zum vereinfachten Heizwert und Brennwertvergleich (Vergärung nasser Biomasse / Biochemische Konversion und Biomassevergasung / Thermochemische Konversion) finden Sie im Kapitel 6.5 im Methodenhandbuch.
Die Berechnung der Gestehungskosten zusammen mit einer ökologischen Bewertung der verschiedenen Bioenergiepfade bietet eine Möglichkeit die THG-Vermeidungskosten zu bestimmen. Die daraus ableitbaren Aussagen über die ökonomische Effizienz von Nutzungspfaden können letztlich dazu beitragen die Kosten des Klimaschutzes sowie der Transformation des Energiesystems zu minimieren und damit die gesellschaftliche Akzeptanz der Bioenergie zu erhöhen, sofern die Ergebnisse politisch umgesetzt werden.
Durch die Einführung der Gestehungskosten (frei Anlage) als Wirtschaftlichkeitskriterium sind die Biomassenutzungspfade mit unterschiedlichen technologischen Ansätzen, Nutzungsdauern, Bereitstellungsmengen, Aufteilung in die Bioenergieformen Kraftstoff, Wärme und elektrischer Energie untereinander vergleichbar. Die Gestehungskosten oder levelized cost of energy (LCOE) werden basierend auf der Annuitätenmethode berechnet und nach den Vorgaben der VDI 6025 einheitlich durchgeführt.
Eine Ausweitung der Betrachtung bzw. der Systemgrenze auf die Distribution ist wünschenswert und angestrebt, um die positiven Effekte der Bioenergie auf der Bereitstellungsebene erfassen zu können. Die Berücksichtigung dieser Effekte wird mit der weitergehenden Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien und die zunehmend unterschiedlichen Versorgungsaufgaben der verschiedenen Energieträger relevanter.
Bei der Gestehungskostenrechnung wird angenommen, dass es sich um eine erprobte und in den Markt eingeführte Konversionsanlage handelt. Der Vorteil liegt in der ökonomischen Vergleichbarkeit von Technologien in verschiedenen Entwicklungsstadien. Zudem kann das zukünftige Potenzial von Pilot- und Demoanlagen abgeschätzt und strategische Entscheidungen bezüglich der weiteren Förderung getroffen werden. Um die Ergebnisse jedoch nicht völlig losgelöst vom Entwicklungsstand zu betrachten, ist es notwendig eine Dokumentation der Annahmen oder der realen Daten vorzunehmen (Angaben zum Entwicklungsstand, zur Marktverfügbarkeit und zum Entwicklungsbedarf etc.), um die Ergebnisse transparenter zu gestalten und Abweichungen zu kommerziellen Anlagen aufzuzeigen. Die Gestehungskosten sollen zusammen mit der Dokumentationsliste erhoben und veröffentlicht werden.
Dokumentationsliste wichtiger Einflussgrößen der Gestehungskostenberechnung, XLS
Die ökologische Bewertung der Bioenergienutzung ist insbesondere vor dem Hintergrund klima- und umweltpolitischer Diskussionen und Forderungen als dauerhaft wissenschaftliche Begleitung von Bedeutung.
Ziel der vorgeschlagenen Methodik ist die „Bereitstellung“ einer einfachen und transparenten Methodik, die es bestmöglich erlaubt, vergleichbare Ergebnisse zu produzieren. Daher wird vorgeschlagen für die Berechnung der Treibhausgas-, der versauernden – und der Partikelemissionen (und der entsprechenden Minderungspotenziale gegenüber einer fossilen Referenz) die Methodik der Richtlinie 2018/2001 zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen (RED II) (European Commission 2018) anzuwenden. Diese Methodik beschränkt sich auf die Berechnung von Treibhausgasemissionen, da diese im Bereich der energetischen Biomassenutzung am stärksten diskutiert werden. Die Berechnungsmethodik stellt derzeit den einzig anwendbaren Kompromiss zwischen der Notwendigkeit methodischer Komplexität und einer Sicherstellung der Vergleichbarkeit von Ergebnissen durch möglichst einfache und transparente Vorgehensweisen und Methoden dar. Die Methodik stellt kein Substitut der Ökobilanzierung nach ISO 14040 und 14044 dar.
Einige Faktoren, die für die Bewertung von Nachhaltigkeitsaspekten (u. a. für die Bilanzierung von THG-Emissionen und weiteren Emissionen) auch für die im Rahmen des Förderbereichs bearbeiteten Projekte von essentieller Bedeutung sind, können im Rahmen des Methodenhandbuchs nicht in der notwendigen Tiefe berücksichtigt werden. Es wird im Methodenhandbuch nur kurz auf die Bedeutung folgender Faktoren verwiesen:
Die Datenerhebung findet mit Hilfe von Dokumentationslisten statt. Diese enthalten alle relevanten Stoff- und Energieströme der Prozesse für die Prozesse Rohstoffproduktion, Bereitstellung / Transport, Distribution und Nutzung. Entsprechende Dokumentationslisten für die Konversionsprozesse finden sich in der Energie- und Stoffbilanzierung des Konversionsprozesses.
Um die ermittelten Bilanzergebnisse von Bioenergiesystemen zu bewerten, ist die Gegenüberstellung mit Referenzsystemen notwendig. Für die Energiebereitstellung werden diese sogenannten konventionellen Referenzsysteme im Methodenhandbuch beschrieben, die von den Projekten im Förderprogramm „Energetische Biomassenutzung“ als einheitliche Vergleichsbasis herangezogen werden sollen. Dargestellt sind die Referenzsysteme für Strom, Wärme und Kraftstoffe, jeweils mit Werten für eine Durchschnittsbetrachtung und für eine Grenzbetrachtung, mit konkreten Daten im Hinblick auf:
Das aktuelle Methodenhandbuch ist eine Zusammenführung verschiedener Methoden. Bei den gewählten Annahmen werden die gegenwärtigen Anforderungen an eine nachhaltige Bioenergienutzung berücksichtigt. Es ist im momentanen Bearbeitungsstand kein Werkzeug für die vollständige Bewertung zur Nachhaltigkeit von Bioenergiesystemen. Für eine solche Aufgabe ist die Berücksichtigung weiterer Parameter (z. B. Humusbilanzierung, iLUC, Nahrungsmittelsicherheit, Wertschöpfung, Ressourcenverfügbarkeit etc.) sowie eine zusätzliche Hilfestellung für die Ergebnisinterpretation erforderlich. Die Weiterentwicklung des Methodenhandbuches in Richtung eines Bewertungswerkzeuges für Bioenergiesysteme bleibt ein wichtiger Diskussionsgegenstand in der Begleitung des Förderbereichs „Energetische Biomassenutzung“. Der Anspruch einer vereinfachten Methodik unter Vermeidung der Nivellierung von Besonderheiten einzelner Technologien ist dabei unbedingt zu erfüllen.
Die notwendige Weiterentwicklung des Handbuchs ist auch künftig nur über einen gemeinsamen Diskussions- und Anpassungsprozess der Teilnehmer des Förderprogramms und der Anwender des Handbuchs möglich. Seine Weiterentwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess, der die Rückmeldung von Experten wie auch aus der Praxis bedarf. Partner im Förderprogramm aber auch darüber hinaus sind herzlich zur Mitarbeit und Kommentierung eingeladen.
Haben Sie Fragen oder Hinweise zum Methodenhandbuch dann kontaktieren Sie die Begleitforschung :
E-Mail: begleitvorhaben@dbfz.de
Einen großen Dank an alle Autoren und Arbeitsgruppen, die an der Erstellung des Methodenhandbuchs mitgewirkt haben.
DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH/Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ/Unitversität Leipzig
Daniela Thrän
DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
Philipp Adler, André Brosowski, Martin Dotzauer, Hendrik Etzold, Elmar Fischer, Christiane Hennig, André Herrmann, Jasmin Kalcher, Peter Kornatz, Volker Lenz, Stefan Majer, Katja Oehmichen, Diana Pfeiffer, Marcel Pohl, Ralf Schmersahl, Torsten Schröder, Kitty Stecher, Walter Stinner, Vanessa Zeller, Martin Zeymer
GreenDeltaTC GmbH
Andreas Ciroth
Hochschule Zittau/Görlitz
Tobias Zschunke
International Institute for Sustainability Analysis and Strategy – IINAS
Uwe Fritsche
Öko-Institut e.V.
Klaus Hennenberg
Technische Hochschule Ingolstadt
Uwe Holzhammer, Tanja Mast
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft – TLL
Katja Gödeke
Universität Stuttgart
Sylvio Nagel
Wie können Sie sich auch in Zukunft an der Weiterentwicklung des Methodenhandbuchs beteiligen?
Haben Sie Anmerkungen, Vorschläge bzw. Fragen zu den einzelnen Kapiteln? Dann stellen Sie ihre Anfrage an begleitvorhaben(a)dbfz.de.
Beispiel für eine Mitwirkung – Kapitel „Energie- und Stoffbilanzierung der Konversionsprozesse“:
Für das Kapitel stehen den technologiespezifischen Projekten zur Datenerhebung und Ergebnisdarstellung online Datenerhebungs- und Dokumentationsbögen zur Verfügung.
Haben Sie die Bögen bereits angewendet bzw. möchten Sie sie im Rahmen des Projekte anwenden?
Dann würden wir uns sehr über Ihre Verbesserungsvorschläge, Fragen und Anregungen freuen.
Zu den Datenerhebungs- und Dokumentationsbögen im Energie- und Stoffbilanzierung der Konversionsprozesse.
Die weiteren Kapitel werden im Juni 2021 zur Kommentierung freigeschaltet.
Die Begleitforschung koordiniert die Ansätze zur Harmonisierung von Methoden im Förderbereich Bioenergie (3.7 im 7.EFP).
Bei Interesse an einer Mitarbeit nehmen Sie bitte Kontakt auf mit:
Begleitforschung des Forschungsnetzwerks Bioenergie
E-Mail: begleitforschung(a)dbfz.de
Method Handbook - Methods for determination of technology indicators, levelized costs of energy and greenhouse gas effects of projects in the funding programme “Biomass energy use".
Series 04 Method Handbook - Material flow-oriented assessment of greenhouse gas effects - Volume 4 (2015) - PDF 9.2 MB