Bioenergieanlagen können im Stromsektor wertvolle Flexibilität bereitstellen und somit dazu beitragen, fluktuierende Erneuerbare Energien (Wind und Sonne) besser in das Stromsystem zu integrieren. Die Marktsignale an den Spotmärkten für Strom bieten jedoch vielfach keine ausreichenden Anreize für eine bedarfsorientierte Produktion. Die bestehenden EEG-Instrumente Flexibilitätsprämie und Flexibilitätszuschlag fördern die technische Flexibilisierung der Anlagen, ob tatsächlich flexibel produziert wird, wird hier nicht berücksichtigt.
Im Projekt FLEXSIGNAL entwickeln das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, das Deutsche Biomasseforschungszentrum und die Universität Duisburg-Essen Konzepte, die durch finanzielle Anreize eine an den Bedarf angepasste Stromproduktion durch Bioenergieanlagen begünstigen sollen. Den Kern der Konzepte bildet dabei ein Bonussystem, das die tatsächlich erbrachte Arbeit, bzw. die am Day-Ahead- und Intraday-Markt gehandelten Strommengen berücksichtigt.
Auf dem Workshop werden die bisherigen Projektergebnisse vorgestellt und zur Diskussion gestellt. Bitte registrieren Sie sich bei Interesse per Mail bei Michael Steubing für den Workshop. Für Rückfragen melden Sie sich gerne ebenfalls per Mail oder telefonisch unter +49 341 2434 594.
Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungswebseite sowie im Event-Flyer.