Projekttreffen STEP auf dem Firmengelände von ATS - Agro Trading & Solutions in Hardegsen (Foto: DBFZ)

Wärme Strom Biomassetechnologien Validierung Marktpotenzial Biomassefeuerung Systemintegration

FKZ-Nr. 03KB134

Altholz Quo Vadis - Zukünftige Entwicklung EEG-geförderter Altholzanlagen in Deutschland

Altholz (Foto: DBFZ)

Dauer

  • 01.08.2017 – 31.07.2019

Kontakt

IZES gGmbH, Institut für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW)
Altenkesseler Straße 17, Geb. A1
66115 Saarbrücken

Bernhard Wern – Projektleiter
Telefon: +49 681 844972-74
E-Mail: wern@izes.de

Cornelia Vogler – Weitere Mitarbeiterin
Telefon: +49 681 844972-15
E-Mail: vogler@izes.de

Partner

03KB134B - STEAG New Energies GmbH

Assoziierte Partner

Kooperationspartner

Unterauftragnehmer

Ergebnisse

Kernbotschaften: 

  1. Die stoffliche Industrie in Deutschland wird auf Grund ihrer begrenzten Kapazitäten nur etwa 20-30 % des Altholzes im Sinne der Kaskadennutzung wiederverwerten können.                 
  2. Bei einer ausreichenden Wärmenutzung und einer Änderung weniger rechtlicher Parameter kann sich ein Altholzheizkraftwerk komplett am Markt refinanzieren.                
  3. Wenn die rechtlichen Parameter nicht geändert werden, stellt sich bei Altholz ein Entsorgungsproblem ein.                
  4. Flexibilitätsoptionen können ein Altholzkraftwerk nur marginal refinanzieren.                
  5. Die Politik muss einen Übergang für die Altholzanlagen aktiv gestalten, um nicht die Erfolge der CO2 Einsparung in der Stromproduktion durch Altholz zu gefährden.                

Thema 

In den letzten Jahren hat sich die Biomasse-Nutzung in Deutschland im Bereich der Energieerzeugung zu einem Leistungsträger im Konzert der regenerativen Energien entwickelt. Durch aktuelle Vorgaben des EEG stellt sich jedoch die Frage, welche Bioenergieanlagen in den nächsten Jahren noch betrieben werden können.

Die Folgen dieser Stilllegung hat eine stoffliche, technische, gesellschaftliche und energiewirtschaftliche Dimension. Einzelbetriebliche und makroökonomische Belange sind betroffen. Das Projekt fokussiert auf Altholzanlagen, die im Gegensatz zu Biogas bisher noch nicht Gegenstand dementsprechender Untersuchungen waren.

Ziele

Ziel des Projektes ist es, Möglichkeiten eines Weiterbetriebes von Altholzheizkraftwerken in Deutschland unter Berücksichtigung verschiedener Finanzierungssysteme näher zu beleuchten und durch technische wie auch ökonomische Maßnahmen, die am Praxisbeispiel analysiert werden, einen Fortbestand zu sichern.

Maßnahmen

IZES

  • Ermittlung der künftigen Entwicklungen des Altholzmarktes und des Energiemarktes in Deutschland und ausgewählten EU-Ländern und Prüfung der rechtliche Vorgaben.
  • An Hand Kostenstruktur und technischer Optimierungsoptionen (siehe Partner STEAG) werden Wirtschaftlichkeit sowie die Entwicklung eines EU konformen Fördermechanismus für die Anlagen untersucht.
  • Übertragung der Ergebnisse auf den Anlagenpark in Deutschland und Ermittlung nationaler Effekte für den Klimaschutz und der Energiewirtschaft.

STEAG

  • Analyse der Kostenstruktur von altholzgefeuerten Biomasseanlagen in Deutschland
  • Ermittlung technischer Maßnahmen zur Optimierung mehrerer Praxisanlagen der STEAG NE

Schwerpunkte

IZES

  • Altholzmarkt (D+EU), Energiemarkt, Anlagenwirtschaftlichkeit, THG-Effekte, Fördermaßnahmen, Nationale Markteffekte, Projektmanagement

STEAG

  • Anlagenkosten, technische Optimierung

Weitere Informationen

Projektbeschreibung Altholz Quo Vadis auf Webseite IZES

 


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