Universität Stuttgart
Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik (IFK)
Pfaffenwaldring 23
70569 Stuttgart
Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik (IFK)
Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER)
Dr.-Ing. Vogt, Ulrich – Projektleitung
Tel.: +49-(0)711 685 63489
E-Mail: ulrich.vogt@ifk.uni-stuttgart.de
Direkte Ansprechperson:
M.Sc. Marc Oliver Schmid
Tel.: +49-(0)711 685 63567
E-Mail: marc-oliver.schmid@ifk.uni-stuttgart.de
Weitere Mitarbeitende:
M.Sc. Andreas Fuchs
Tel.: +49-(0)711 685 67806
E-Mail: andreas.fuchs@ifk.uni-stuttgart.de
Dipl.-Ing. (BA) Rene Schwenger
Tel.: +49-(0)7021 574-157
E-Mail: rene.schwenger@keller-lufttechnik.de
Weitere Mitarbeitende:
M.Eng. Jochen Attinger
Tel.: +49-(0)7021 574-124
E-Mail: jochen.attinger@keller-lufttechnik.de
Werner Lautenschläger – Projektkoordination
Tel.: +49-(0)7561 981811
E-Mail: skrader@mls-mikrowellen.de
Weitere Mitarbeitende:
Sibylle Krader
Tel.: +49-(0)7561 981811
E-Mail: skrader@mls-mikrowellen.de
Vicenzo Valente – Projektkoordination
Tel.: +49-(0)711 36565947
E-Mail: v.valente@swe.de
Um die klimafreundliche Nutzung von biogenen Rest- und Abfallstoffen langfristig sicher zu stellen und den Anforderungen aus der Luftreinhaltung gerecht zu werden, müssen neue Techniken erprobt werden, welche eine deutliche Minderung der in den Rauchgasen enthaltenen Schadstoffe erzielen. In dem Verbundvorhaben DeNOx-DePM soll eine kombinierte Emissionsminderung der Abgaskomponenten NOx und Feinstaub für Biomassefeuerungen, welche unter die 44. BImSchV fallen, erreicht werden. Dabei soll ein innovatives Rauchgasreinigungssystem, bestehend aus einem angepassten Gewebefilter mit Filterkerzen aus Edelstahlgewebe und der Zugabe von katalytisch wirksamen Additiven, entwickelt werden. Das Verfahren soll zunächst im Labor entwickelt, danach im Technikumsmaßstab erprobt und abschließen praxisnah an einem Holzheizkraftwerk untersucht werden. Durch die Zugabe eines Additivs (Precoat) in das Rauchgas vor dem Staubabscheider kann eine verbesserte Partikelabscheidung auf dem Gewebefilter durch den zusätzlich erzeugten Filterkuchen erreicht und die Abscheideeffizienz für Feinstäube gesteigert werden. Zusätzlich soll das Additiv durch ein mikrowellengestütztes Beschichtungsverfahren mit bereits bei niedrigeren Betriebstemperaturen katalytisch wirksamen Komponenten aktiviert werden. Dadurch soll neben der verbesserten Staubabscheidung auch eine katalytische Stickstoffoxidreduktion unter zusätzlicher Zugabe des Reduktionsmittels Ammoniak realisiert werden. Untersucht werden soll neben der reinen Entstickung mit katalytischen Additiven am Filter auch eine Kombination aus Entstickung im Feuerraum (SNCR) und Nutzung des Ammoniak-Schlupfs am Filter für deutlich niedrigere Emissionen. Darüber hinaus wird das System auch ökonomisch und ökologisch im Hinblick auf seine Wettbewerbsfähigkeit und potentiellen Emissionsminderung untersucht und eingeordnet.
Das vorgestellte innovative Verfahren soll die Attraktivität biogener Reststoffe wie Landschaftspflegeholz und Waldrestholz zur energetischen Nutzung weiter steigern. Das vorgestellte Projekt kann dabei folgende Beiträge zu einer Weiterentwicklung der Anlagentechnik liefern:
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines neuartigen Verfahrens, um die Attraktivität des Brennstoffes Biomasse – auch bei problematischeren biogenen Reststoffen mit höherem Stickstoffanteil und höheren Aschegehalten – weiter zu steigern.
Universität Stuttgart:
Keller Lufttechnik GmbH + Co. KG:
MLS GmbH:
Stadtwerke Esslingen am Neckar GmbH & Co. KG:
Universität Stuttgart:
Verfahrensentwicklung; Katalysatorbeschichtung und -erprobung; Messtechnische Begleitung; Ökonomische und Ökologische Bewertung
Keller Lufttechnik GmbH + Co. KG:
Entwicklung von Filtern, Dosier- und Austragsystemen
MLS GmbH:
Katalytische Oberflächenbeschichtung; Mikrowellentechnik
Stadtwerke Esslingen am Neckar GmbH & Co. KG:
Praxisnahe Erprobung; Demonstrationsanlage Biomasseheizkraftwerk