Projekttreffen STEP auf dem Firmengelände von ATS - Agro Trading & Solutions in Hardegsen (Foto: DBFZ)

Biogas

FKZ-Nr. 03KB063

Spurenelemente - Emissionsminderung durch Spurenelemente in Abfallbiogasanlagen

Innenansicht des Großtechnikums von Gicon in Cottbus (Foto: Gicon)

Dauer

  • 01.09.2012 – 31.08.2014

Kontakt

DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
Torgauer Straße 116
04347 Leipzig

Dr. Jürgen Pröter – ProjektleiterTelefon: +49 (0) 341-2434-517E-Mail: juergen.proeter@dbfz.de

Michael Dittrich-Zechendorf – direkter Ansprechpartner
Telefon: +49 (0) 341-2434-565
E-Mail: michael.zechendorf@dbfz.de

Martin Lünse – Mitarbeiter
Telefon: +49 (0) 341-2434-529
E-Mail: martin.luense@dbfz.de

Partner

03KB063B - GICON Großmann Ingenieur Consult GmbH
03KB063C - P.U.S. GmbH (Produktions- und Umweltservice GmbH)

Assoziierte Partner

Kooperationspartner

Unterauftragnehmer

Ergebnisse

Thema

Die anaerobe Vergärung biologischer Abfälle stellt eine Alternative zur Kompostierung dieser Restströme dar. Untersucht wurde die Optimierung der Vergärung von biologischen Abfällen (Restmüll und Biomüll) aus der Getrenntsammlung durch die definierte Dosierung von Spurenelementen im zweistufigen GICON-Verfahren. Es wurde dabei erforscht, an welcher Stelle im Prozess die Spurenelemente zudosiert werden müssen und in welcher Form, um die Gasausbeute und vor allem den Abbau der organischen Substanz zu optimieren und damit die Verweilzeit in der Kompostrotte verkürzen (und entsprechend Kohlendioxid einzusparen). Das generelle Problem bei der Kompostrotte liegt darin, keinerlei nutzbare Energie aus den Abfällen zu gewinnen, aber Kohlendioxid-Emissionen zu erzeugen. Baut man möglichst viel der organischen Substanz zu Methan und Wasserstoff ab, erzeugt die anschließende Verwertung zwar die gleiche Menge Kohlendioxid, aber über den Weg einer energetisch sinnvollen Ausbeute.

Ziele

  • Demonstration ausgewählter Maßnahmen zur Reduktion von Klimaemissionen in der Praxis mit der Fokussierung auf Reduzierung des Gärrestanfalls und der Erschließung neuer Substrate inklusive wissenschaftlicher und messtechnischer Begleitung
  • Qualitativer und quantitativer Nachweis über die Wirksamkeit der Maßnahmen
  • Ökonomische Beurteilung der Kohlenstoffdioxid-Vermeidungskosten, die mit der Anwendung der Maßnahmen in der Praxis verbunden sind.

Maßnahmen

  • Untersuchung des zweistufigen GICON-Prozeßes im Labormaßstab am DBFZ
  • Ermittlung des notwendigen Spurenelementebedarfs unter Anwendung verschiedener Analysemethoden
  • Auswahl und Lieferung von geeignetem FerroSorp® (P.U.S.)

Schwerpunkt   

DBFZ

  • Untersuchung von technischen Möglichkeiten zur vereinfachten Messung von Spurenelementmangel
  • Ermittlung vorhandener und der Vergleich mit notwendigen Spurenelementen im Bioabfall
  • Untersuchungen zum Bedarf in den einzelnen Stufen der zweistufigen Biogasanlage
  • Untersuchungen zur Erhöhung der Bioverfügbarkeit der Spurenelemente
  • Halb- und großtechnische Umsetzung im GICON-Verfahren
  • Wirksamkeitsanalyse

GICON

  • Halb- und großtechnische Versuche
  • Wirtschaftlichkeitsrechnung
  • Abschätzung der wirtschaftlichen Randbedingungen

P.U.S.

  • Rohstoffquellen-Screening

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