DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
Torgauer Straße 116
04347 Leipzig
Stefan Majer – Projektleiter
Telefon: +49-(0) 341 2434 411
E-Mail: stefan.majer@dbfz.de
David Moosmann – Weiterer Mitarbeiter
Telefon: +49-(0) 341 2434 585
E-Mail: david.moosmann@dbfz.de
Dr. Stefan Rauh – Projektleiter
Telefon: +49-(0)8161 9846 804
E-Mail: stefan.rauh@biogas.org
Leitfaden für die Zertifizierung von Biogasanlagen
Grafik zur Entscheidungshilfe zur Zertifizierung von Biogasanlagen (© Joshua Röbisch, DBFZ)
Mit der Verabschiedung der RED hat die EU Nachhaltigkeitskriterien für Biokraftstoffe eingeführt. In der Konsequenz haben sich in der Praxis verschiedene Nachhaltigkeitszertifizierungssysteme etabliert. Die Fortführung der Richtlinie (RED II) sieht die Ausweitung der Nachhaltigkeitszertifizierung auf den Strom- und Wärmebereich ab einer Anlagengröße von 2 MW Feuerungswärmeleistung vor. In der Folge ist ein Zertifizierungsprozess für die Strom- und Wärmeerzeugung aus Biomasse zu etablieren. Das Vorhaben ZertGas entwickelt übertragbare Lösungen in Deutschland und unterstützt die Realisierung eines praktikablen Zertifizierungsprozesses.
ZertGas kann die Implementierung der Zertifizierung in der Branche vorbereiten, potentielle Herausforderungen, einerseits für die Implementierung der RED II-Vorgaben im Bereich der Zertifizierungssysteme und andererseits für Biogas- und Biomethananlagenbetreiber identifizieren und konkrete Handlungsoptionen aufweisen.
DBFZ
Das DBFZ erarbeitet im Vorhaben eine praxistaugliche Methode zur THG-Bilanzierung von Biogas- und Biomethananlagen im Kontext der RED II Anforderungen.
Fachverband Bigoas
Der Fokus des FvB liegt in der Durchführung von Testzertifizierungen in Beispielanlagen und Prüfung der Praxistauglichkeit.
DBFZ
Durchführung von Testrechnungen auf Basis einer erarbeiteten Methodik zur THG-Bilanzierung an 10 Praxisanlagen. Erarbeitung von Handlungsempfehlungen und Praxisleitfäden.
Fachverband Biogas
Es werden 10 geeignete Anlagen für eine Zertifizierung ausgewählt. Hierfür wird ein Fragebogen zur Erfassung der Anlagendaten erstellt, die für die Zertifizierung erforderlich sind. Mit Hilfe der erfassten Daten sollen Testkalkulationen durchgeführt werden. Damit werden Problembereiche und Optimierungspotenziale festgestellt.