Projekttreffen STEP auf dem Firmengelände von ATS - Agro Trading & Solutions in Hardegsen (Foto: DBFZ)

Biomassefeuerung Biomassevergasung Wärme

FKZ-Nr. 03KB160

AbfallEnde - Abfall-Ende-Eigenschaft unbehandelter holzartiger Reststoffe durch Aufbereitungsverfahren und Qualitätssicherung

Transport von aufbereitetem Altholz an der BEST UG (Quelle: Dominic Hess | BEST UG)

Dauer

  • 01.11.2019 – 31.12.2022

Kontakt

DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
Torgauer Straße 116
04347 Leipzig

Claudia Kirsten – Projektleiterin
Telefon: +49 (0) 341 2434-534
E-Mail: claudia.kirsten@dbfz.de

Thomas Zeng – weiterer Mitarbeiter
Telefon: +49 (0) 341 2434-542
E-Mail: thomas.zeng@dbfz.de

Roman Adam – ehemaliger Projektleiter

Partner

03KB160B - Fachhochschule Südwestfalen
03KB160C - BEST Unternehmensgesellschaft

Assoziierte Partner

Kooperationspartner

Unterauftragnehmer

03KB160 - Institut für Brennholztechnik IBT-Krämer

Ergebnisse

  • Webseminar „Aufbereitung und Nutzung holzartiger Rest- und Abfallstoffe“ am 29. September 2020: Programm, Ergebnisse und Videomittschnitte

Thema

Die Umstellung der erdölbasierten auf eine biomassebasierte Ökonomie stellt eine wesentliche Herausforderung für die Gesamtwirtschaft dar. Biomasserohstoffe müssen in diesem Zusammenhang verstärkt einer Kaskadennutzung zugeführt werden. Die stoffliche Nutzung hochqualitativer Rohmaterialsortimente hat Vorrang vor deren energetischer Verwertung. Entsprechend müssen für die Bioenergieerzeugung zunehmend Reststoffe, Nebenprodukte sowie biogene Abfallstoffe mobilisiert werden.
Im Vorhaben wird aus diesem Grund die Nutzbarmachung holziger Rest- und Abfallstoffe durch eine gezielte mechanische Aufbereitung untersucht. Die dabei entstehenden biogenen Festbrennstoffe sollen für die Erzeugung von regenerativer Wärme in kleinen und mittleren Feuerungsanlagen nach 1. und 4. BImSchV nutzbar gemacht werden.

Ziele

Im Sinne des Projektes soll durch erweiterte Sortier- und Aufbereitungsverfahren in Verbindung mit der Qualitätssicherung der Nachweis erbracht werden, dass niedrig qualitative, naturbelassene Holzsortimente ein praktisch ungenutztes Brennstoffpotenzial darstellen. Dabei ist unter anderem das Ziel der mechanischen Aufbereitung Schadstoffe sowie Verunreinigungen aus dem Holzreststoff abzutrennen und auf diesem Weg neuartige, biogene Festbrennstoffe aus Rest- und Abfallstoffen zu entwickelt. Durch den Einsatz der Brennstoffe in Verbrennungstestanlagen soll zudem die Umweltverträglichkeit belegt und die erfolgreiche Aufbereitung bewiesen werden. 

Maßnahmen

DBFZ

  • Untersuchung der abfall- und genehmigungsrechtlichen Rahmenbedingungen
  • Herstellung von Pellets für Kleinfeuerungsanlagen
  • Prüfung der Einsatzfähigkeit des Brennstoffes im 50 - 60 kW Maßstab
  • Chemische Analyse von Rohmaterialien bzw. aufbereiteten Brennstoffen und Verbrennungsprodukten (Aschen, Stäuben, etc.)
  • Projektbegleitende Bewertung der Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit der Aufbereitungskette
  • Entwicklung eines Best Practice-Leitfadens zur Aufbereitung von holzigen Reststoffen

Fachhochschule Südwestfalen

  • Prüfung der Einsatzfähigkeit des Brennstoffes im 6 - 12 kW Maßstab
  • Chemische Analyse von Rohmaterialien bzw. aufbereiteten Brennstoffen und Verbrennungsprodukten (Aschen, Stäuben, etc.)
  • Unterstützung bei der Entwicklung eines Best Practice-Leitfadens zur Aufbereitung von holzigen Reststoffen

BEST UG

  • Aufbereitung der Rest- und Abfallstoffe mittels mechanischer Verfahren
  • Prüfung der Einsatzfähigkeit des Brennstoffes im 500 kW Maßstab
  • Unterstützung bei der Bewertung der Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit der Aufbereitungskette

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