IZES gGmbH, Institut für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW)
Altenkesseler Straße 17, Geb. A1
66115 Saarbrücken
Michael Porzig – Projektleiter
Telefon: +49 (0)681 844972 66
E-Mail: porzig@izes.de
Bernhard Wern – direkter Ansprechpartner
Telefon: +49 (0)681 844972 74
E-Mail: wern@izes.de
Dr. Joachim Pertagnol – weiterer Ansprechpartner
Telefon: +49 (0)681 844972 56
E-Mail: pertagnol@izes.de
Christoph Spurk – Projektleiter
Telefon: +49 (0)6502 93859 0
E-Mail: christoph.spurk@oekobit-biogas.com
Dr. Simon Zielonka – Projektleiter
Telefon: +49 (0)711 459 22531
E-Mail: simon.zielonka@uni-hohenheim.de
Geplante Ergebnisse:
Substrate zur Biogaserzeugung sollen in Zukunft hauptsächlich durch Reststoffe bereitgestellt werden. Reststoffe mit TS>30 %, wie z. B. Pferdemist können aufgrund ihrer Beschaffenheit in der Nassvergärung (TS<15 %) nicht ohne eine aufwendige Vorbehandlung eingesetzt werden. Insbesondere für geringe, dezentral anfallende Reststoffmengen im ländlichen Raum ist der Einsatz von Kleinanlagen bis zu einer Bemessungsleistung von 75 kWel eine technisch sinnvolle Lösung. Aktuell sind kleine Nassvergärungsanlagen primär auf Güllenutzung ausgelegt. In diesen Fermentern ist der Einsatz fester Reststoffe eingeschränkt möglich. Die aus technischer Sicht geeignetere Alternative der Feststoffvergärung (TS >20 %) weist aktuell für Kleinanlagen unwirtschaftliche Stromgestehungskosten von > 20 Cent/kWhel auf.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Feststofffermenters, der für stapelbare Reststoffe geeignet ist. Die Investitionskosten sollen am Ende des Projektes den Betrag von 8.000 €/kWel nicht überschreiten, um für kleine Anlagen Stromgestehungskosten von <15 Cent/kWhel zu ermöglichen. Dies ist um 25% niedriger als aktuell nach EEG für Kleinanlagen vorgesehen ist. Ziel sind geringe Baukosten, geringe Transport- und Lagerkosten, eine regionale Nutzung der Reststoffe sowie die Realisierung in einer Art Bauherrnmodell. Mit dem Bau und Betrieb eines Prototyps (TRL 6) unter realen Einsatzbedingungen werden Projektierungs- und Betriebserfahrungen gesammelt. Im laufenden Betrieb fließen Optimierungen auf Basis von Betriebserfahrungen mit unterschiedlichen Substraten und Betriebszuständen (flexible und fixe Gas- und Energieproduktion, Teil- und Vollbeladung, etc.) ein. Der Anpassungsbedarf bestehender rechtlicher Regelungen wird entlang der gesamten Projektierungskette ermittelt. Bei Nachweis der wirtschaftlichen und technischen Machbarkeit wird zum Projektende eine Anlage mit TRL 8 erwartet und im Anschluss durch das beteiligte KMU zur endgültigen Marktreife gebracht.
IZES
Ökobit
Universität Hohenheim
Horst Körner Landwirtschaft
IZES
Ökobit
Universität Hohenheim
Horst Körner Landwirtschaft