Projekttreffen STEP auf dem Firmengelände von ATS - Agro Trading & Solutions in Hardegsen (Foto: DBFZ)

Biogas Systemintegration

FKZ-Nr. 03KB080

Flex75 - Anwendung der Flexibilitätsprämie für Gülleanlagen (< 75 kW)

Biogasanlage (Foto: Fraunhofer UMSICHT)

Dauer

  • 01.07.2013 – 31.12.2014

Kontakt

Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Institutsteil Sulzbach-Rosenberg
An der Maxhütte 1
92237 Sulzbach-Rosenberg

Dr. Matthias Franke – Projektleiter
Telefon: +49 (0)9661 908-438
E-Mail: matthias.franke@umsicht.fraunhofer.de

Partner

03KB080B - OmniCert GmbH
03KB080C - Maschinenringe Deutschland GmbH

Assoziierte Partner

Kooperationspartner

Unterauftragnehmer

03KB080 - Lechwerke AG

Ergebnisse

Thema

Im Projekt sollen aus wissenschaftlicher Sicht wesentliche Erkenntnisse zum Potenzial, der technischen Machbarkeit, sowie der Wirtschaftlichkeit bei der Umstellung von kleinen Gülleanlagen auf eine flexible Betriebsweise gewonnen werden. Hierbei werden das mögliche Regelenergiepotenzial von Gülleanlagen < 75 kW und die dabei erzielbaren THG-Einsparpotenziale evaluiert. Zudem werden die wirtschaftlichen Effekte der Flexibilisierung geprüft, d. h. wie die Ertragschancen durch Kombination von Flexibilitätsprämie und Teilnahme am Regelenergiemarkt, die Mehrkosten einer bedarfsgerechten Betriebsweise ausgleichen können.

Ziele

Im Verbundprojekt soll eine wissenschaftlich-technische Grundlage erarbeitet werden, mit der die Wirtschaftlichkeit von Gülleanlagen in der Direktvermarktung im Sinne des EEG 2012 überprüft werden kann. Im Rahmen einer wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung soll unter Praxisbedingungen anhand von zwei ausgewählten Gülleanlagen, die technische Nachrüstung und der erzielbare Mehrerlös durch Teilnahme am Regelenergiemarkt bewertet werden. Zum einen werden die hierfür notwendigen Investitionskosten für die Anlagenumrüstung (Gasspeicher/BHKW), zum anderen die erzielbaren Mehrerlöse durch Teilnahme am Regelenergiemarkt (virtuelles Kraftwerk) ermittelt.

Maßnahmen

UMSICHT-ATZ

Im Rahmen des Projekts soll die maximale substituierbare fossile Regelenergie/THG-Einsparung durch Teilnahme von Gülleanlagen in der Direktvermarktung und eine Prüfung der Wirtschaftlichkeit vorgenommen werden. In der wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung soll unter Praxisbedingungen anhand von zwei ausgewählten Gülleanlagen, die technische Nachrüstung und die erzielbaren Mehrerlöse durch Teilnahme am Regelenergiemarkt bewertet werden. Die Ergebnisse sollen Handlungsempfehlungen zur Nutzung der Flexibilitätsprämie für Gülleanlagen liefern. Dadurch könnte die Akzeptanz der Teilnahme von Gülleanlagen am Regelenergiemarkt erhöht werden.

Maschinenringe

Durch die Maschinenringe Deutschland GmbH wird in Zusammenarbeit mit der Lechwerke AG eine monatliche Bilanzierung der aus der Direktvermarktung erzielbaren Verkaufserlöse durchgeführt. Aus den gewichteten Monatsmittelwerten dieser Mehrerlöse (Teilnahme am Regelenergiemarkt und Flexibilitätsprämie) können Aussagen zur Wirtschaftlichkeit von Gülleanlagen erstellt werden. Mit Hilfe des Verbundpartners OmniCert (Umweltgutachter) werden dazu zwei Gülleanlagen, die für eine Direktvermarktung in Frage kommen, ausgewählt, deren technische Eignung bewertet, sowie die hierzu erforderlichen Nachrüstungskosten ermittelt.

Schwerpunkt  

  • Flexibilitätsprämie
  • Regelenergiemarkt
  • Direktvermarktung
  • Kleine Gülleanlagen
  • Wirtschaftlichkeit

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