
Workshop: CO2 runter, Mehrwert rauf: Biomasse-Kaskaden für CO2-Entnahme mit System
Verantwortung | Ronja Wollnik (DBFZ), Prof. Dr.-Ing. Jakob Hildebrandt (HZSG), Dr. Daniela Siedschlag (UFZ), Dr. Malgorzata Borchers (UFZ), Prof. Dr.-Ing. Daniela Thrän (UFZ) |
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Zeit & Ort | Freitag, 14:00 bis 15:30 Uhr | Raum wird noch bekannt gegeben | |
Inhalt | Um im Jahr 2045 eine Netto-Null-Bilanz zu erreichen, wird erwartet, dass bioCDR – einschließlich landbasierter und technischer Ansätze wie die Stärkung natürlicher Senken, Biokohle und Bioenergie mit CO2-Abscheidung und -Speicherung (BECCS) – den größten Teil der erforderlichen Kohlenstoffentnahme aus der Atmosphäre leisten wird. Eine der zentralen Herausforderungen bei der Umsetzung von bioCDR ist die Verfügbarkeit von Biomasseressourcen. Diese Herausforderung könnte durch die Kaskadennutzung angegangen werden, wobei zusätzliche Potenziale zur Reduzierung der Umweltbelastung, Steigerung der Wirtschafts- und Ressourceneffizienz, sowie Verbesserung der gesellschaftlichen Akzeptanz erwartet werden. So kann der begrenzte Rohstoff Biomasse möglichst effizient und multifunktional eingesetzt werden. Der Ansatz der Kaskadenwirtschaft, der Wertschöpfungsketten und Warenströme kombiniert, wird bislang relativ wenig erforscht. Im Workshop soll die Frage bearbeitet werden, wo bioCDR-Kaskaden einen sinnvollen Systembeitrag leisten können. Der Fokus soll dabei auf regionalen Potenzialen innerhalb von Deutschland liegen. Der Workshop dreht sich um Kontextfaktoren für Kaskadennutzung, um zu diskutieren, welche Kaskaden eher als Problemlöser bzw. Problemverursacher fungieren | ca. 30 Teilnehmer:innen | |
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