Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS
Biomassekonversion und Wassertechnologie
Winterbergstraße 28
01277 Dresden
Björn Schwarz – Projektleiter
Telefon: +49 (0)351 2553-7745
E-Mail: bjoern.schwarz@ikts.fraunhofer.de
Dr. Jan Hari Arti Khalsa – Projektleiter
Telefon: +49 (0)341 2434-396
E-Mail: jan-hari-arti.khalsa@dbfz.de
Claus Rückert – Projektleiter
Telefon: +49 (0)9123 7899-0
E-Mail: rueckert@rueckert-naturgas.de
Norbert Sonnenberg – Projektleiter
Telefon: +49 (0)3496 50804-12
E-Mail: n.sonnenberg@gm-biogas.de
Jelto Papendieck – Projektleiter
Telefon: +49 (0)5505 94075-10
E-Mail: jp@agro-trading.de
Philipp Schneider – Projektleiter
Telefon: +49 (0)9608 9133-20
E-Mail: p.schneider@oeko-therm.net
Martin Hülsmann – Projektleiter
Telefon: +49 (0)5439 9403-11
E-Mail: martin.huelsmann@lwbsb.de
Das Gesamtprojekt thematisiert die energetische Nutzung von Geflügelmist und Stroh auf Basis der Biogaserzeugung. Neben der energetischen Bilanz (inkl. Logistik) wird vor allem das stoffliche Potenzial der entstehenden Gärreste (Dünger und Brennstoff) berücksichtigt bzw. erschlossen.
Zielsetzung ist zum einen der Nachweis der Praxistauglichkeit von strohbasierten Energiepellets in einer großtechnischen BGA und zum anderen die weitere Verbesserung der Energiebilanz bei der gezielten Aufbereitung von Gärresten zu Wertstoffen und Prozesswasser.
Weiterhin soll neben der Erzeugung von Düngeprodukten ein Brennstoff aus Gärresten erzeugt werden, welcher hinsichtlich seiner Verbrennungseigenschaften für eine direkte Nutzung in Heizkesseln geeignet ist. Zur weiteren Verbesserung der thermischen Gärrestnutzung wird die Verbrennungsstrecke in praktisch relevanten Heizkesseln hinsichtlich der Emissionsminimierung optimiert.
Am Ende des Projektes stehen Auslegungsparameter für die gesamte Verfahrenskette für eine großtechnische Umsetzung zur Verfügung.
IKTS
Das IKTS analysiert und bewertet alle Input- und Outputströme der Prozessstufen Substratvorbehandlung, Vergärung und Gärrestbehandlung. Bezüglich der Langzeitstabilität beim Einsatz von Kondensaten aus der Eindampfung und beim Einsatz von Strohpellets mit Natronlauge werden kontinuierliche Versuche im Labor durchgeführt. Weiterhin wirkt das IKTS konzeptionell und experimentell in den Bereichen der Gärrestseparation und der Verbesserung der Verbrennungseigenschaften mit.
DBFZ
Das DBFZ charakterisiert die anfallenden Gärreste hinsichtlich ihrer brennstofftechnischen Eigenschaften. Daran anknüpfend werden ergänzende Reinigungsschritte angewendet, um die bei der Verbrennung auftretenden Emissionen zu minimieren. Basis für das Vorgehen sind die Ergebnisse aus dem Projekt CLEANPELLET, welche auf die projektkonkreten Substrate (Input: Stroh und Geflügelmist) übertragen werden sollen.
Rückert NatUrgas
Zentrale Zielstellungen sind die Minimierung von Energiebedarf und auszubringenden Mengen sowie die Maximierung der Wertschöpfung durch Erzeugung von Wertstoffen bei der Gärrestbehandlung. Dazu werden umfangreiche Tests zur Vorentwässerung (insbesondere Feinststoffentfernung) vor der Eindampferstufe im praktisch relevanten Maßstab organisiert. Darüber hinaus werden Tests zur effizienten Trocknung der einzelnen Zwischenprodukte der Gärrestbehandlung durchgeführt und bewertet.
GM Biogas
Der Projektpartner GM Biogas betreibt eine 2,4 MW Biogasanlage mit drei parallelen Fermenterstraßen. Innerhalb des Projektes soll in einer dieser Straßen die zugeführte Menge an NaWaRo durch die im Projekt erzeugten strohbasierten Biogaspellets ersetzt werden. Dieser Vergleichsbetrieb wird durch GM Biogas organisiert und durchgeführt.
ATS
Durch ATS wird ein Demonstrationsversuch zur Herstellung von ca. 250 t Biogaspellets konzipiert und die notwendigen organisatorischen und sicherheitstechnischen Maßnahmen realisiert. Weiterhin übernimmt ATS zum einen die Herstellung größerer Mengen Pellets aus separierten, getrockneten sowie optional konditionierten Gärresten. Zum anderen befasst sich ATS mit der Möglichkeit, ein Düngepellet oder -granulat aus der Zusammenführung von Verbrennungsaschen und den Konzentratströmen der Gärresteindampfung herzustellen.
A.P. Bioenergietechnik
Die A.P. Bioenergietechnik GmbH befasst sich mit der Optimierung und Weiterentwicklung der Verbrennungsstrecke bei der thermischen Verwertung von unbehandelten und behandelten Gärresten aus dem Projekt. Durch Einstellung und Anpassung verschiedener Parameter werden die Emissionen aus der Verbrennung deutlich gesenkt sowie eine Verschlackung der Heizkessel vermieden. Die Verbrennungsversuche finden bis in einen Maßstab von 400 kW im Technikum der Fa. A.P. Bioenergietechnik GmbH statt.
REGEB
REGEB ist innerhalb des Projektes verantwortlich für die Durchführung von Eindampfversuchen im großtechnischen Maßstab für verschieden vorbehandelte Flüssigphasen von Gärresten. Dafür wird durch REGEB eine neuartige vierstufige Verdampferanlage zur Verfügung gestellt und betreut. Insbesondere geht es um die Erreichung und den Nachweis der Wärmeautarkie dieser Behandlungstechnik. Zusätzlich soll die Gesamteffizienz der Anlage innerhalb des Projektes durch die Ergänzung einer Vorentgasung weiter gesteigert werden.
IKTS
DBFZ
Rückert NatUrgas
GM Biogas
ATS
A.P. Bioenergietechnik
REGEB